Dienstag, 21. Januar 2025, 20.00 Uhr

Sozusagen grundlos vergnügt

Eine literarische Hommage an Mascha Kaléko, in der sie auch zu Wort kommt


Stadtbibliothek, Wädenswil

Fr. 25.– / Mitglieder, Jugendliche, Legi: Fr. 20.–


Mascha Kalékos Lebensreise endete am 21. Januar 1975 in Zürich. Die gebürtige Galizianerin und Wahlberlinerin war in der Grossstadt zu Hause. Aber nicht jede grosse Stadt war ihr Daheim. Der Weltkrieg, das Exil und das eigene Schicksal liessen sie keineswegs einfach «grundlos vergnügt» zurück. Trotzdem

ist ihre Lyrik ein geradezu leuchtender Scheinwerfer auf die Dichtung der Vorkriegszeit im Gegensatz zur Tristesse der Nachkriegszeit. Wie kaum eine andere Dichterin zu der Zeit skizzierte sie messerscharf den Grossstadtmenschen – und war vielleicht vor allem dann «grundlos vergnügt», wenn sie ihren Beobachtungen Raum in der Sprache schenken konnte. Zusammen mit ihrer Biografin Jutta Rosenkranz machen wir bei einzelnen Lebensstationen von Mascha Kaléko Halt, sprechen über ihre Lyrik und versuchen dem Menschen hinter den Texten näher zu kommen. Moderiert wird der Abend von der Journalistin Nicole Dreyfus.

 

Jutta Rosenkranz – Studium der Germanistik und Romanistik, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie hat Gedichte, Prosa, Autoren-Porträts und Hörfunk-Features veröffentlicht und ist Herausgeberin mehrerer Lyrik-Anthologien.


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